Der Revierflaneur geht einen neuen Weg! Seit einem Jahr blogge ich regelmäßig bei Westropolis, dem Kulturblog der WAZ-Mediengruppe. Manche Themen fanden dort nicht den rechten Platz – und deshalb habe ich mir zu Ostern 2008 hier eine weitere Behausung für meine anachronistischen Einlassungen zum Zeitgeschehen geschaffen.
Monday, 24. March 2008 at 18:19
Na, denn wünscht man ooch ‘nen guten Start !
Tuesday, 25. March 2008 at 00:51
Jaja, dem Herrn Flaneur ist immer noch nichts zu schwör!
Ich wünsche
– gelungene Beiträge (da bin ich allerdings ziemlich zuversichtlich!)
– viele Leser (da bin ich ebenso zuversichtlich!)
– viele interessante Kommentare und Diskussionen
– insgesamt gutes Gelingen und viel Spaß!
Auf geht ‘s!
Tuesday, 12. August 2008 at 15:28
Lieber Revierflaneur,
wie man sieht, können Sie mit der Krankheit (nennen wir´s mal so) gut leben, aber wie machen Sie das? – Wenn Bücher tot sind und durch “Geschreibsel” von Ihnen abgelöst werden, will ich sofort zurück in die Vergangenheit.
Tuesday, 12. August 2008 at 18:50
Die Zeitreise kann ich Ihnen ersparen. Schließlich bin ich der Letzte, der Bücher “töten” und mit meinem Geschreibsel ablösen will. – Welche Krankheit meinen Sie? Nennen Sie’s doch mal anders und genauer, damit ich etwas darauf erwidern kann. Wie lautet denn Ihre Ferndiagnose?
Wednesday, 13. August 2008 at 00:23
Gutenbergs gutes altes Buch liegt im Sterben – womit das Schreiben vielleicht endlich die Chance erhält… nein lieber Flaneur!
Blogger… das ist ihre Arbeit: Banalitäten aufzupusten wie die Kinderballons. Stich mit der Nadel der Vernunft hinein, und es bleibt ein runzliges Häufchen schlechter Grammatik… Frei nach K. T.
Ist Rechthaberei eine Krankheit… ja!! Es gibt Menschen, die wohnen auf dem Chimborasso der Gemeinheit. Es ist unmöglich, ihnen beizukommen – sie behalten immer Recht. Der Witz, der sie aufsucht, sinkt schon am Fuße des Berges entatmet nieder und bekennt mit Scham, dass ein Prügel besser sei als eine Lanze.
Wednesday, 13. August 2008 at 10:04
Immerhin scheinen Sie meine Banalitäten und Rechthabereien zu poetischen Höhenflügen zu inspirieren. Es hört sich so an, als hätten Sie gerade mit Buddha gefrühstückt, dürften uns aber nicht mitteilen, was es zu essen gegeben hat, weil das schwer geheim ist – auch frei nach Kurt Tucholsky, aus dem gleichen Text “Die Essayisten” von 1931.
Wednesday, 13. August 2008 at 17:16
Der Leerlauf der ambitiösen, ausgequetschten Ausdrucksweise hat auf eine erschreckende Art an Tempo gewonnen. Die Technik hält Schritt, man kann es sogar in den Niederlanden lesen… Der Poetische scheint mir ein ebenso liebenswürdiger wie gefährlicher Trottel, alone – “Togehter”.