Senkelverschleiß

Eine kleine Fußnote zum Thema Geplante Obsoleszenz. Seit dem 13. Dezember vorigen Jahres laufe ich in neuen Schuhen herum, maßgeschneiderte schwarze orthopädische Lederschuhe mit hohem Schaft und fünf Paar mit schwarzen Metallösen verstärkten Schuhbandlöchern. Die schwarzen Schnürsenkel, die von meinem Schuhmacher mitgeliefert wurden, waren solche von Ringelspitz, schwarze Rundsenkel, 2,5 mm Durchmesser, 90 cm lang. Wie man im Bild oben sieht, verschleißen diese zu dünnen Bänder durch Abrieb in den obersten Ösen schnell. Schon nach knapp zwei Monaten täglicher Abnutzung ist der aus dem linken Schuh kurz vorm Zerreißen. Ich hatte für meine vorigen Schuhe die idealen Schuhbänder vom gleichen Hersteller nach langer Suche endlich gefunden. Es waren gewachste Rundsenkel von 4 mm Stärke. Die hielten ohne Probleme ein halbes Jahr und länger. Nun stellt sich leider heraus, dass die Ösen in den neuen Schuhen offenbar etwas kleiner sind, sodass die dickeren Bänder nur so gerade hindurchpassen. Zudem sind die beiden Ösenreihen wohl etwas weiter voneinander entfernt. Ideal wären deshalb Schuhbänder von einem Meter Länge. Nun hoffe ich, dass ich solche im Handel finde.

One Response to “Senkelverschleiß”

  1. Inge Tetera Says:

    Hi,
    ich kenne die Probleme mit den viel zu schnell durchreibenden Ringelspitz-Schuhbändern auch.
    Außerdem ärgert mich sehr, dass die Einführspitzen an den Enden oft unterschiedlich lang und auch viel zu kurz sind. Da benötigt man schon ein ausgezeichnetes “Spitzenfingergefühl”, um die Enden unkompliziert eingefädelt zu bekommen. Ich trage orthopädische Schuhe und benötige lange Schuhriemen und daher sowieso schon mehr Zeit – was habe ich darüber schon geflucht.
    Fazit: Die Ringelspitz-Qulität hat schwer nachgelassen!

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