Neulich wurde mir aus Pädagogenkreisen folgendes Rätsel zugetragen, dem offenbar eine wahre Begebenheit zu Grunde liegt.
Ein Schüler der achten Klasse hat zum wiederholten Male beim Aufsatz vollkommen versagt. Der Deutschlehrer bittet ihn, seiner Mutter zu bestellen, dass sie doch einmal in seine Sprechstunde kommen möge, damit man gemeinsam auf Abhilfe sinnen könne.
Die Mutter erscheint nicht. – Nach einer Weile spricht der Lehrer den Schüler wieder an, ob er vergessen habe, seiner Mutter die Einladung auszurichten.
Keineswegs, so beteuert der Schüler. Die Mutter habe ihm, jetzt falle es ihm wieder ein, sogar eine Entschuldigung mit auf den Weg gegeben. Und er kramt aus seiner Schultasche den oben abgebildeten Zettel hervor.
Frage: Wodurch war die Mutter verhindert, in die Schule zu kommen?
Thursday, 05. March 2009 at 11:35
Assoziation:
Ich habe nicht kleinbeizugeben. Ich gebe nicht klein bei.
Thursday, 05. March 2009 at 14:04
Assoziationen sind erlaubt, überzeugende Lösungen sehen aber anders aus. Ich warte mal, was Lehrerin Matta Schimanski so einfällt – und dann folgt hier im Kommentar meine Lösung.
Thursday, 05. March 2009 at 14:45
Da ich die Lösung kenne (die Geschichte kursierte auch in unserem Lehrerzimmer) (und ich bin übrigens von allein drauf gekommen!) (jawohl!), werde ich mich hier zurückhalten.
Nur dies sei gesagt: Blözen!
Thursday, 05. March 2009 at 15:36
Rätsel sind cool- hier half lautes vor mich hin brabbeln in verschiedenen Intonationen (und Mattas “Blödsinn”?): nehme an, die Aufsicht für Kind no. 2 fehlte?
Thursday, 05. March 2009 at 16:16
Der Lorbeerkranz gebührt eindeutig socursu. Herzlichen Glückwunsch! (Und Matta kann hier viel erzählen!)
Friday, 06. March 2009 at 00:01
Vor allem Blözen, ne!
Tja, auch für obige meine Situation fand einst einer unserer Schüler die richtige Bezeichnung: Die Lämmer!